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Class A-Verstärker 2x18W sinus mit der UKW Sendepentode SRS 551 oder RS1003
und den Trioden "6SN7GT" als SRPP Treiberstufe sowie der russischen "6N2P" für die Vorverstärkung.
Projekt-Beginn (Schaltungsentwurf) 2012, Fertigstellung 2025
Breite: 33cm, Höhe: 22cm, Tiefe: 38cm, Gewicht: 29,5 kg
Die Verstärker-Verschaltung ist im Marmor verbaut
Diese Marmor "Platine" ist torsionsfest in einem aus 1cm² Vollstahl geschweistem Rahmen geschraubt. Sitzt die Platte korrekt ist die gezeigte Madenschraube auf "0" eingedreht.
Den Rahmen habe ich über ausgerichtete Spiegel gepeilt und autogen verschweist, damit alles möglichst genau wird.
Der Schaltplan zum Gerät.
Wie funktionieren Verstärker mit Röhren?
Besonderheiten:
Das verwendete Endrohr SRS551 oder alternativ RS1003 verlangt einen vergleichsweise geringen Widerstand am Gitter. Die Treiberstufe habe ich daher als (echte) SRPP Schaltung aufgebaut. Hierbei muss die Ufk berücksichtigt werden. Von der EYY13 Gleichrichterröhre habe ich mich inzwischen verabschiedet und statt dessen Silizium eingebaut da es innerhalb etwa 1000 h Testbetrieb drei Ausfälle damit gab. Mit den Dioden ist das Thema nun vom Tisch und ich konnte keinen meßbaren Unterschied ausmachen. Die Trafos habe ich bei Reinhöfer seinerzeit wickeln und vakuumtränken lassen. Leider ist das inzwischen nicht mehr so einfach möglich. Die Lastwiderstände im Netzteil sind noch echte "Rosenthal". Da hatte Segor in Berlin noch was liegen. Die Übertrager sind "ultralinear" ausgelegt (Schirmgitterabgriff bei 67%). Schachtelung 7-fach, Bauform M102.
Trafos und AÜ's sind so verbaut, das es keine magnetische Kopplung gibt.
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Die "old school-Radioverdrahtung" bietet kurze Leitungswege und hat sich bewährt. Alle Baugruppen lassen sich aus dem Stahlrahmen entnehmen. Es sind Gewinde geschnitten und es gibt Steckverbinder.
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Die fetten VU-Meter kommen ursprünglich aus einem Onkyo-Verstärker. Der war Schrott, und die Anzeigen habe ich seit Jahren rumliegen. Die Ansteuerung erfolgt einfach sekundärseitig. Zur Gleichrichtung habe ich Germaniumdioden verwendet. Die Frontscheibe ist aus ESG und rückseitig geplottet. Der Lautstärkeregler zum Poti läuft auf einem Kugellager und ist damit über Keramikmagnete isoliert verbunden (Trennung von Erdung und Schaltungsmasse). Dreht man den Poti auf Null wird über ein Relaise abgeschalten.
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Messung Frequenzgang anl. Jogis Röhrentreffen Mühlheim adR. 2014
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Hier habe ich noch Bohrungen zur Verwendung von Siemens RS1003 nachgesetzt da sich bei dieser Röhre die Pumpstutzen unten befinden. Die Platine hat inzwischen etwa 3000 Betriebsstunden auf dem Buckel und sieht, auch auf der Schaltungsseite noch gut aus.
Nightmode :)
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